Philologie des Elends III

Philologie des Elends III

Ein Linksgutachten
Teil III
(Teil I, Teil II)

»Der Verwender [des Gendersternchens] soll anerkennen, dass alle die 53 Geschlechter, die in Deutschland zur Zeit reklamiert werden, von ihm anerkannt werden.
Und ich interpretiere [das] als Unterwerfungsgeste.«
(Peter Eisenberg)

»Mit dem sog. generischen Maskulinum kann deskriptiv ein spezifischer (historischer) Sprachgebrauch beschrieben werden, welcher Änderungen unterliegt, oder normativ eine grammatikalische Regel aufgestellt werden, von der nicht ohne Weiteres abgewichen werden kann. In den Diskussionen um sprachliche Gleichbehandlung und geschlechtergerechte Amts- und Rechtssprache steht die normative Dimension klar im Vordergrund … «
(Ulrike Lemble)

Ich möchte jetzt nicht sagen, dass Frau Lembke besessen ist vom generischen Maskulinum.
Ich muss.
Frau Lembke ist besessen. Sie erwähnt es über hundert Mal, meist mit »sog.« oder »pseudo-« versehen. Es ist aber auch ein Teufelszeug! Bei ihrem Exorzismus vergisst sie leider, sich mit dem theoretischen Unterbau zu befassen und dabei enthebt sie sich nicht nur der Mühe, sondern auch der Chance, wissenschaftlich ernst genommen zu werden.

Weiterlesen