
Herbst und herbster wirds und dunkel
schon am hellerlichten Tag.
Kalt genug für meine Jacke,
die ich, weil sie bunt ist, mag.
Bunt ist (logisch, weil ja Herbst ist)
auch das Laub auf der Allee.
Und ins Schleudern kommen Autos,
später rutschen sie auf Schnee.
Eine Marktfrau, die als furchtbar
dünn ich neulich noch empfand,
wird durch fünf Pullover pummlig.
Schlank ist nur noch ihre Hand.
Und die Liebste für die Ohren,
auch für meines Kopfes Grütze,
strickt mit Liebe und mit Wolle
eine kunterbunte Mütze.
Herbst und herbster wirds und dunkel.
Deshalb greifen wir zu Kerzen.
Diese brennen nun und wärmen
des Reimes wegen unsre Herzen.
Sehr schönes Gedicht (meint Regina)