Das Wochenende, nachdem Frau Mittenzwey das Internet wahrscheinlich nicht kaputt gemacht hat.

Das Wochenende, nachdem Frau Mittenzwey das Internet wahrscheinlich nicht kaputt gemacht hat.

»Denn plötzlich haben alle Zeit. Doch dann wird es richtig gemütlich, obwohl das Internet nicht funktioniert – oder vielleicht auch gerade deshalb.«
(Waschzettel zu Marc-Uwe Kling; Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat)

Kleine Geister würden sagen: Da sieht man mal wieder, wie abhängig wir doch von dieser Technik sind!
Ich sage es auch, denke aber darüber nach. Die beste Gefährtin von allen läuft etwas somnabul zum Rechner, um inhaltsleeren Blicks in den Bildschirm zu sehen. Das geht auch ohne Internet. Die Buben dürfen sowieso nicht an den Computer, bevor sie ihn brauchen, um ihre Promotionsurkunden einzuscannen. Der Herr Neuleerer hat fünf oder sieben Gerätchen, mit denen man papierlose Bücher lesen kann, trotzdem sind es meistens bedruckte Seiten, die ihm in der Wanne ins Wasser gleiten, wenn er zu tief über den Inhalt nachdenkt. Weiterlesen

Earl of Paper

Wenn jeder Berliner einen Großpack mit 18 Rollen hat, ergibt das rund 740.000 Kilometer Toilettenpapier. Damit könne man 185 Mal die Welt umrunden.
(Stephan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe, zit. nach B.Z.)

Ich habe „My name is Earl“ nicht zu Ende gesehen, und jetzt weiß ich nicht, ob ich es satt hatte oder die Serie aus irgendeinem Grunde nicht fertig gedreht wurde.

Es macht mich traurig, dass ich das nicht so stehen lassen kann. Jetzt denkt doch jeder: Hast du kein Wikipedia zu Hause, du dummer alter Mann? Weiterlesen